15 Jahre Städtepartnerschaft Soest - Strzelce Opolskie

Gäste und Gastgeber trafen sich währende der Strehlitzer Tage im Kulturhaus in Strzelce Opolskie, um gemeinsam die 15-jährige offizielle Städtepartnerschaft zu feiern. Durch eine Fotoausstellung wurden die Begegnungen der insgesamt 20-jährigen Zusammenarbeit präsentiert.
Bereichert wurde diese Präsentation mit Arbeiten des Künstlerehepaares Heidrun und Wilfried Huck aus Soest.

Auf den Monat genau, im Juni vor 15 Jahren, während des Internationalen Hansetages der Neuzeit in Soest, wurde die offizielle Partnerschaft zwischen Soest und dem polnischen Strzelce Opolskie besiegelt. Nach 5 Jahren freundschaftlicher Beziehungen hatten die damaligen Bürgermeister Peter Brüseke, Soest und Krzysztof Fabianowski aus dem frühen Groß Strehlitz, ihre Namen unter die Partnerschaftsurkunden gesetzt.

Jetzt, 15 Jahre später, bekräftigten Soests Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer und Tadeusz Goc, heutiger Bürgermeister der Stadt in Oberschlesien, die Inhalte der Partnerschaftsurkunden. Sie wiesen darauf hin, dass bis jetzt durch die zahlreichen Austauschprogramme und Begegnungen zwischen den Bewohnern beider Städte, diese Inhalte mit viel Leben erfüllt worden seien.

Besonderer Dank galt hier auch der Hanseatischen Gesellschaft Soest (HGS), die viele Kontakte in die polnische Partnerstadt vermittelte und durch Reisen die Begegnungen zwischen Soester Bürgern und den Bürgern der schlesischen Partnerstadt intensivieren konnte. Auch bei Hilfsaktionen, die durch Naturkatastrophen erforderlich wurden, stand die HGS den Bewohnern ihrer schlesischen Partnerstadt stets zur Seite.

Umso erfreulicher war es denn auch, dass die Hinterhausjazzband, die vom Bürgermeister Tadeusz Goc eingeladen worden war, die verschiedenen Veranstaltungen dieser Feierlichkeiten der 15-jährigen Städtepartnerschaft mit ihren gewohnten Sound untermalte. Gerade die Hinterhaus Jazzband war immer bereit bei Benefizkonzerten für die polnische Partnerstadt kostenlos aufzutreten, um so das jeweilige
Spendenaufkommen zu erhöhen.

Während der Feierlichkeiten wurden auch die mittelalterlichen Gewandungen, die Elisabeth Elsner von Gronow mit ihren „tapferen Schneiderinnen“ Ilse Karrie und Annie Saegermann aus Soest mit weiteren Damen von der Stadtverwaltung in Strzelce Opolskie angefertigt hatten, präsentiert.

Nach den vielen Regenwochen wurden diese ereignisreichen Tage von der Sonne verwöhnt. Überschattet wurde dieses Ereignis nur durch einen Auffahrunfall eines unaufmerksamen Autofahrers, bei dem sich Lidia Dawid und Petra Menke-Koerner Schädelverletzungen zuzogen
und kurzfristig das Krankenhaus von Groß Strehlitz aufsuchen mussten.