Kunst, Kultur und Kulinarisches aus Soest wurde beim 5. internationalen Kamper Ui(t)dag in der niederländischen Partnerstadt Kampen präsentier. Die Hanseatische Gesellschaft und die Stadt Soest hatten gemeinsam zu einer Tagesfahrt die Niederlande aufgerufen (wir berichteten), um mit den anderen Partnerstädten von Kampen – Eilat/Israel, Pápa/Ungarn und Meinerzhagen aus dem Märkischen Sauerland, teilzunehmen und um sich auf dem internationalem Markt der Partnerstädte vorzustellen.

Die Reisegruppe aus Soest mit Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer und Petra Menke-Koerner, Vorsitzende der Hanseatischen Gesellschaft, stellten einmal wieder mit fast 60 Teilnehmern die größte Delegation der angereisten Gäste aus den Partnerstädten dar.

Zwiebelbier und Bratwurst waren besonders bei Bernhard Wieners und seinen Helfern gefragt, und auch der Soeststand mit tourischtischen und kulturellen Angeboten aus Soest fand großen Anklang. Neben kalligraphischen Arbeiten von Indra Brune stellte Petra Brügger Arbeiten der Galerie Kuckuck und andere Soestprodukte vor.

Besonderen Gefallen fanden die Niederländer an der extra für diesen Tag von Elisabeth Elsner von Gronow gebackenen Kuh. Die Soesterin hatte die Idee, als Pendant zur Kamper Kuh, die während der Kamper Ui(t)dagen am Glockenturm der Stadt hängt un in den traditionsreichen Kamper Geschichten eine wichtige Rolle spielt, eine Soester Kuh mit Kuhfladen zu backen. Die Kamper müssen zur Zeit aus Sicherheitsgründen auf ihre Kuh verzichten, weil der Holzbock dem Turm zu schaffen macht. Als Ersatz war die Soester Kuh herzlich willkommen und wurde gerne als Andenken mit nach Hause genommen.