Spenden an Altenheime in Ungarn und Polen

Dr. Tamas Szamtmary-Antal, Dezernent für Jugend, Sport und Soziales aus der ungarischen Freundschaftsstadt Miskolc und sein Stellvertreter Laszlo Afonyi staunten nicht schlecht über das Spendenangebot, welches der Geschäftsführer vom Soester Seniorenheim Paulistraße, Martin Scholl, und der Heimleiter vom Adolf Clarenbach Haus, Waldemar Hampel, den Altenheimen in Miskolc und auch Einrichtungen in der polnischen Partnerstadt Strzelce Opolskie zur Verfügung stellen wollen.
Bei der jetzigen Begegnung, die durch die Mitglieder der Hanseatischen Gesellschaft (HGS) Wilfried Bökenbrink und Petra Menke-Koerner vom Vorstand des Vereines zustande kam, wurde schnell klar, wie hoch der Bedarf an Betten, Rollatoren, Rollstühlen und anderen Hilfsmitteln ist, die in deutschen Einrichtungen zum normalen Standart gehören. Wie groß die Probleme sind zeigte das Beispiel, was Dr. Szamtmary selbst erlebt hat: Bevor seine Mutter in ein Altenheim aufgenommen werden konnte, musste er selbst erst ein Bett kaufen, damit die Mutter den für sie vorgesehenen Heimplatz bekommen konnte.
In den nächsten Wochen sollen bereits die gespendeten Sachen nach Ungarn und Polen transportiert werden, und es wurde vereinbart, dass weitere Spendenaktionen für die Altenheime in Miskolc und Strzelce Opolskie erfolgen sollen.

Der Hilferuf aus Ungarns drittgrößter Stadt Miskolc blieb nicht ungehört, und so startete jetzt der erste voll gepackte 18-Tonner-LKW mit Betten, Matratzen, Rollstühlen, Gehilfen, Rollatoren und vieles mehr in Richtung Osten, um mit diesen Hilfsgütern die dortigen Altenheimen zu versorgen.